Atomunfälle in Japan: Neuformation des Widerstandes & Mahnwache in Salzburg

Großer Zuspruch für unabhängige Salzburger Antiatombewegung
Utl. Mahnwache am Mozartplatz als erster Fixpunkt des Widerstandes  -  Klares Bekenntnis der Politik gefordert (Salzburg 18-03-2011)

In Salzburg hat sich die Antiatombewegung neu formiert. Aus allen Bevölkerungsschichten und Regionen des Landes haben sich Interessierte gemeldet, die ihre Mitarbeit und Unterstützung zugesagt haben. In einer ersten Arbeitssitzung wurde festgelegt, die Salzburger Antiatombewegung künftig mit der bereits seit Tschernobyl bestehenden unabhängigen Plattform gegen Atomgefahren zu organisieren. Als Fixpunkt und Anlaufstelle wird jeden Montag ab 19 Uhr eine Mahnwache am Mozartplatz veranstaltet. Damit sollen die BürgerInnen auch die Möglichkeit zu einer spontanen und persönlichen Kontaktaufnahme mit Gleichgesinnten erhalten. Der Montag wurde auch deshalb zum „Tag des Widerstandes“ erhoben, weil gleichlautende Aktivitäten bereits im benachbarten Bayern stattfinden und eine grenzüberschreitende Vernetzung als dringend notwendig erachtet wird.

„Als erstes fordern wir das klare NEIN aller Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene zur Atomkraft, den Ausstieg aus dem Euratom-Vertrag und eine sofortige  Kontaktaufnahme mit allen Europäischen Atombetreiberstaaten“, so das Organisationsteam um Mag. Heiz Stockinger.