Wackersdorfdenkmal

Zum 10. Jahrestag des "Anfangs vom Ende" (Frühjahr/Sommer 1999) der WAA Wackersdorf ist die PLAGE mit dem Vorschlag an die neugewählten Verantwortlichen in Stadt und Land Salzburg herangetreten, in der Landeshauptstadt ein "Wackersdorf-DenkMal" zu errichten. Den Salzburger Atomgegnern ist es gelungen, sich Originalteile des berüchtigten "Bauzauns" um die einstige WAA-Festung zu beschaffen. Damit könnte ihrer Ansicht nach eine Plastik gegen den atomaren WAAhnsinn gestaltet werden. 

Ein Ort zur Erinnerung auch kommender Generationen und ausländischer Besucher an die demokratie- und umweltpolitisch so zentrale Auseinandersetzung um Wackersdorf.

Das 2,5 m hohe Denkmal wurde von zwei Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes konstruiert, die je 20 Stunden ihrer Freizeit dafür opferten. Nach einer probehalber Aufstellung des Wackersdorfdenkmales im Zuge der Jahr-2000-Feierlichkeiten in Salzburg, konnte es am 20 Juli 2000 an seinem endgültigen Standort zwischen Mozartsteg und Mozartplatz aufgestellt werden. Damals noch bezeichnenderweise direkt vor der städtischen Bestattungsanstalt...

Bei der Enthüllungsfeier mit dabei waren u.a. die damaligen Hauptakteure des "offiziellen" Anti-Wackersdorf-Widerstands - für den WAA-Landkreis Schwandorf ex-Landrat Hans Schuierer, der hauptsächliche Gegenspieler von Franz Josef Strauß, und auf Salzburger Seite der damalige Bürgermeister Dipl.-Ing. Josef Reschen.

Fotos mit freundlicher Genehmingung von Helge Kirchberger - www.helge-kirchberger.at