Internationales Atomrecht

Atomnutzung und Atomforschung profitieren von jahrzehntelanger struktureller Begünstigung, insbesondere in internationalen Institutionen und im internationalen Recht (Völkerrecht). Daher hat die PLAGE im Oktober 2005 mit einer internationalen Wissenschafter- und NGO-Konferenz einen längst fälligen Prozess in Gang gesetzt, durch den das internationale Recht den Gefährdungsdimensionen der Atomenergie gerechter werden soll. Angesichts der „Comeback“-Versuche der Atomindustrie ist dies umso dringlicher.

Daher hat die PLAGE von 20. bis 23. Oktober 2005 internationale RechtsexpertInnen und einschägig erfahrene NGO-MitarbeiterInnen erstmalig zu einer Internationalen-Atomrecht-Konferenz zusammengeführt. Federführend im Organisationsteam waren die beiden  Professoren für Internationales Recht, Jon VAN DYKE (University of Hawaii, USA) und Michael GEISTLINGER (Universität Salzburg). 

"CONFERENCE ON THE HUMAN RIGHT TO A SAFE AND HEALTHFUL ENVIRONMENT"
 

Die Konferenz wurde gut zur Hälfte durch Zusagen der öffentlichen Hand und durch die Elfi-Gmachl-Stiftung Atomfreie Zukunft finanziert. Darüber hinaus gab es großzügige finanzielle Zuwendungen von der Energiewerkstatt GmbH und Windkraft Simonstetten. Hinzu kamen viele ehrenamtliche Stunden zur Vorbereitung der Konferenz durch die PLAGE-Geister.

Die Ergebnisse uns Erkenntnisse der Konferenz, wurden in einem Buch veröffentlich, das bei der PLAGE erworben werden kann.

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